Unterstützt wurde das 3C-Racing Team vor Ort von fünf Ducati-Ingenieuren und seinen IDM-Partnern Öhlins und Pirelli. Beide Unternehmen schickten exklusiv für das 3C-Racing Team ihre Techniker aus der IDM nach Magny Cours um den Wild Card-Start des Meister-Teams bestmöglich zu unterstützen.
Während sich Xavi Forés direkt für die Superpole 2 qualifizierte, mussten Max Neukirchner und Lorenzo Lanzi den Umweg über Superpole 1 gehen. Max Neukirchner (Platz 12) sicherte sich zusammen mit Xavi Forés (Platz 11) einen Startplatz in der vierten Reihe. Lorenzo Lanzi belegte am Ende Startplatz 15.
An einem komplett verregneten Rennsonntag wurden beide Rennen bei nassen Streckenbedingungen als „Wet Race“ ausgetragen. Ein fantastisch fahrender Xavi Forés hatte dabei in beiden Rennen die Chance auf eine Platzierung in den Top-5. Er stürzte jedoch im ersten Rennen auf Platz 6 liegend und schied leider auch im zweiten Rennen mit einem technischen Defekt aus.
Max Neukirchner sicherte sich mit den Plätzen 6 und 9 seine beste WM-Platzierung seit 2009 und bescherte dem 3C-Racing Team somit zwei Top-10 Platzierungen beim ersten WM-Auftritt.
Lorenzo Lanzi stellte in Magny Cours sein Ausnahmekönnen als Regenspezialist einmal mehr unter Beweis. Im ersten Rennen passierte er die Ziellinie direkt hinter Davide Giugliano (Ducati Werksteam) auf Platz 8 und damit einen Platz vor Max Neukirchner. Im zweiten Rennen gelang Lorenzo Lanzi mit Platz 5 eine kleine Sensation, denn die umgebaute IDM-Maschine des 3C-Racing Teams sollte in diesem Rennen die bestplatzierte Ducati sein – über 40 Sekunden vor der Werksmaschine von Chaz Davies (Platz 9).
Teamchef Karsten Jerschke: „Das Niveau von Technik und Fahrern in der World Superbike ist beeindruckend hoch. Es ist spannend auf einmal so viel Konkurrenz zu haben, das führt zu minimalen Abständen zwischen allen Fahrern. 3C konnte, was das Gesamtpaket betrifft, mit der Weltspitze gut mithalten. Das Team hat aus dem Stand heraus einen WM-Einsatz mit einer völlig veränderten Basis als in der IDM auf die Beine gestellt. In Anbetracht dessen, dass die Konkurrenz ein Jahr zum Optimieren hatte, ist unser Ergebnis geradezu sensationell.“
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